Unsere Bio-Siegel

  • Uns bei GröGo liegt viel an der Nachhaltigkeit und einem möglichst fairen Umgang mit Tieren und Natur. Deshalb bieten wir ausschließlich Lebensmittel an, die mindestens Bio-Qualität (nach Vorgaben der EU-Kontrollstelle) haben. Die überwiegenden Lebensmittel in unserem Sortiment sind jedoch  Demeter, Naturland oder Bioland zertifiziert. In dieser Übersicht findet ihr, was hinter den einzelnen Siegeln steckt. Und wie sich der Begriff Bio unterscheiden kann.

Übersicht unserer Bio-Siegel

  • Demeter

    Der demeter e.V. ist der älteste Bioverband in Deutschland. Schon seit 1924 bewirtschaften demeter-Landwirt:innen ihre Felder biodynamisch. Aufgrund der lebendigen Kreislaufwirtschaft gilt die demeter-Landwirtschaft als nachhaltigste Form der Landbewirtschaftung und geht beispielsweise beim Tierwohl und bei der Lebensmittelverarbeitung weit über die Vorgaben der EU-Öko-Verordnung hinaus. Die Tierhaltung ist verpflichtend, um eigenen Dünger herstellen zu können. Demeter untersagt eine genetische Enthornung des Milchviehs. Als demokratisch organisierter Verband steht der Demeter e.V. für fairen Austausch und beständige Weiterentwicklung. Der ganze Betrieb muss biologisch wirtschaften und bildet einen abgeschlossenen Kreislauf. Erlaubt ist nur die geringste Anzahl an Zusatzstoffen in verarbeiteten Produkten im Vergleich zu allen anderen Bio-Siegeln.

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  • Bioland

    Bioland sind 10.000 Betriebe aus Deutschland und Südtirol, die regionale Bio-Lebensmittel aus nachhaltiger ökologischer Landwirtschaft erzeugen, verarbeiten und verkaufen . Sie sind Mitglieder im Bioland-Verband und bestimmen demokratisch über Richtlinien und Vorgaben ihres Verbandes. Mit Respekt vor den Tieren und Respekt vor der Natur gehen die strengen Bioland-Richtlinien weit über die gesetzlichen Bestimmungen hinaus. Zur Bioland-Philosophie gehören Ressourcenschonung, Artenvielfalt und artgerechte Tierhaltung. Darüber hinaus muss der ganze Betrieb biologisch wirtschaften und es sind keine Mischformen zulässig.

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  • Naturland

    Naturland ist der größte internationale Verband für ökologischen Landbau aus Deutschland und besteht seit 40 Jahren. Sie sind eine große Gemeinschaft von Mitgliedern aus Landwirtschaft, Fischerei und Waldwirtschaft und arbeiten mit Partner:innen aus Verarbeitung, Handel und Gastronomie zusammen. Als erster Verband haben sie Richtlinien in der Aquakultur erlassen. Tiere und Menschen werden beide im Blick behalten. So ist der Weidegang des Milchviehs zur Vegetationsperiode verpflichtend. Die Betriebe verpflichten sich, rein ökologisch zu wirtschaften. Auch den Menschen behalten sie immer im Blick und deshalb beinhaltet ihr ökologischer Ansatz auch immer einen sozialen. Sie kämpfen dafür, dass die ökologische Landwirtschaft zur Norm wird und nicht die Alternative bleibt.

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  • Deutsches Bio-Siegel

    Seit Einführung des EU-Bio-Siegels gilt: Das sechseckige deutsche Bio Siegel darf auf freiwilliger Basis zusätzlich zum verpflichtenden EU-Bio-Logo genutzt werden, das alle vorverpackten, ökologisch erzeugten Lebensmittel aus der EU tragen müssen. Die beiden Siegel sind in ihren Anforderungen vergleichbar. Jedes Produkt, das mit dem Bio-Siegel gekennzeichnet wird, muss vor dem Verkauf bei der Informationsstelle Bio-Siegel angemeldet werden. Die Nutzung ist kostenlos. Es wird oft zusätzlich auf die Produkte gedruckt, da es den Nutzer:innen ein alt bekanntes Siegel ist.

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  • EU-Bio-Logo

    Seit 2012 tragen alle vorverpackten Bio-Lebensmittel, die in einem EU-Mitgliedstaat hergestellt worden sind, das EU-Bio-Logo, wodurch alle biologisch erzeugten Produkte aus der EU ein einheitliches Erkennungszeichen erhalten. Staatlich anerkannte Kontrollstellen überprüfen die Einhaltung der gesetzlichen Anforderungen mindestens einmal jährlich bei allen Unternehmen, die Produkte aus ökologischem Landbau vermarkten, verarbeiten oder importieren. Das heißt, dass sie strenge Bedingungen für Herstellung, Verarbeitung, Transport und Lagerung erfüllen müssen. Zur Kennzeichnung mit dem Kontrollsiegel gehören die Angabe der Codenummer der Öko-Kontrollstelle und die Herkunftsangabe der Zutaten (z.B. EU-Das Logo ist nur zulässig auf Produkten, die mindestens zu 95 % aus Bio-Zutaten bestehen und zusätzlich strenge Vorgaben für die verbleibenden 5 % erfüllen.) Die Einführung des einheitlichen EU-Siegels erleichterte logistische Abläufe.

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